Lagerung von geliefertem Kaminholz

Ein gemütlicher Kaminabend im Winter ist für viele Menschen eine der besten Möglichkeiten, um sich zu entspannen und die Kälte draußen zu vergessen. Das Knistern des Feuers, die wohltuende Wärme und der romantische Flammenschein kreieren eine wohlige Atmosphäre. Doch damit Ihr Kamin einsatzbereit ist, müssen Sie das Holz richtig lagern. Zunächst sollten Sie jedoch Ihr Kaminholz liefern lassen. Das spart Ihnen Zeit und Mühe und garantiert, dass Sie immer genügend Brennholz vorrätig haben. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten müssen.

 

Den richtigen Anbieter finden

 

Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, der Ihnen das Holz liefert, sollten Sie sich ausführlich informieren. Überprüfen Sie die Qualität des Holzes und fragen Sie nach der Herkunft. Am besten ist es, wenn es aus heimischen Wäldern stammt und in der Nähe gelagert wird. So unterstützen Sie nicht nur regionale Forstwirtschaft, sondern vermeiden auch lange Transportwege und somit unnötige CO₂-Emissionen.

 

Wählen Sie den richtigen Platz

 

Der Lagerraum, sei es Ihr Schuppen, Garage oder ein speziell dafür vorgesehener Holzschuppen, sollte gut durchlüftet sein. Feuchtigkeit kann das Holz schneller verderben lassen, Schimmelbildung begünstigen und das Risiko von Ungeziefer erhöhen. Ideal ist ein luftiger Bereich, der vor Regen- und Schneefällen geschützt ist. Auch der Boden ist wichtig – Holz sollte niemals direkten Bodenkontakt haben, um Schimmel zu vermeiden. Verwenden Sie dazu zum Beispiel Palettenelemente, die als Holzstapel-Basis dienen. Stellen Sie das Holz auch nicht an Wänden und achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zu anderen Gegenständen oder Wänden, um einen Luftaustausch zu ermöglichen.

 

Zeitpunkt des Kaufs und der Lieferung beachten

 

Kaufen Sie Ihr Kaminholz nicht erst im Winter, wenn Sie es sofort verwenden möchten. Je länger das Holz trocknen kann, desto besser der Verbrennungsprozess und die Wärmeentwicklung. Frisches Holz hat noch einen höheren Feuchtigkeitsgehalt, der zuerst verdunsten muss, bevor das Holz wirklich effektiv brennt. Idealerweise trocknet das Holz mindestens ein Jahr. Wenn Sie nicht selbst in der Lage sind, Ihr Holz zu transportieren oder zu stapeln, können Sie das Kaminholz liefern lassen.

 

Kontrolle und Pflege

 

Behalten Sie Ihr Holzlager im Auge. Wenn Sie bemerken, dass das Kaminholz zu feucht wird, drehen Sie den Stapel um, um das obere Holz nach unten zu geben. Zusätzliche Abdeckplanen können Ihr Holz bei stärkeren Wetterlagen schützen. Ein weiterer Tipp zur Pflege des Holzes ist die Imprägnierung des obersten Holzschnittes mit Wachs oder einer farblosen Holzlasur. Dadurch wird das Eindringen von Feuchtigkeit reduziert. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie immer nur so viel Holz ins Innere bringen, wie in den nächsten Tagen verbraucht wird, um die Luftzirkulation im Innenraum nicht zu beeinträchtigen.

 

Fazit

 

Ein gut angelegtes Holzlager kann Ihnen im Winter viel Zeit und Mühe ersparen. Mit diesen Tipps können Sie sicherstellen, dass Ihr geliefertes Kaminholz stets trocken und bereit zum Heizen ist. So können Sie sich entspannt zurücklehnen und das gemütliche Knistern des Feuers in vollen Zügen genießen.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von Forsthof Kai Ziegenbalg besuchen.


Teilen