In Küchen kann man Essen zubereiten

Wenn man Hunger hat, zieht es einen häufig in die Küche. In Küchen kann man etwas zu Essen finden, zum Beispiel, wenn man den Kühlschrank öffnet. Man kann sich aber auch selbst Essen zubereiten.

Das Wort „Küche“ stammt von dem althochdeutschen Wort „chúchina“ ab. Dieses Wort leitete sich wiederum vom spätlateinischen Begriff „coquina“ ab. Bei coquina handelt es sich wiederum um eine Abwandlung des lateinischen Wortes „coquus“, das „Koch“ bedeutet.

Bereits rund 8000 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung gab es in der Stadt Jericho, die auf dem Gebiet des heutigen Palästina liegt, Küchen. Dort gab es unter anderem Lehmöfen und offene Feuerstellen. Heutzutage befinden sich in einer Küche in der Regel unter anderem ein Kühlschrank, ein Herd und ein Backofen.

Kühlschränke eignen sich ideal zur längeren Aufbewahrung von Lebensmitteln. Der schottische Mediziner William Cullen fand im 18. Jahrhundert heraus, wie man eine künstliche Kühlung erzeugen kann. Ab dem 19. Jahrhundert konnte man dann Kühlschränke im Handel erwerben, für den Hausgebrauch waren sie allerdings ungeeignet. Das lag daran, dass die Kühlschränke jener Zeit noch mit Ammoniak betrieben wurden, eine ätzende Substanz, die zudem sehr unangenehm riecht. Erst ab dem 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurden Kühlschränke mit Ersatzchemikalien betrieben. Nun waren sie auch für den Hausgebrauch geeignet. Als Kältemittel wurde FCKW eingesetzt. Später entdeckte man, dass dieser Stoff der Ozonschicht der Erde Schaden zufügt. Der erste moderne Kühlschrank, der ohne FCKW betrieben wurde, wurde 1992 in Sachsen produziert.

Herde gibt es schon sehr lange. Bereits vor mindestens 23.000 Jahren wurden in Griechenland Herde aus Ton verwendet. Im 18. Jahrhundert wurde der erste Herd entwickelt, der vollständig ummauert war. Die ersten Herde aus Metall konnte man ab Mitte des 19. Jahrhunderts erwerben. 1893 wurde im Rahmen der Weltausstellung in Chicago der erste Elektroherd präsentiert. Bis sich dieser verbreitete, dauerte es aber noch bis zu den 1930er Jahren. Bereits um 1900 wurden Gasherde in Städten immer mehr üblich. Heutzutage werden neben Gas- und Elektroherden auch häufig Mikrowellen- und Induktionsherde verwendet.

Ähnlich alt wie der Herd ist der Backofen. Die ersten Backöfen wurden bereits etwa 29.000 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung in Mitteleuropa verwendet. Im frühen 19. Jahrhundert wurde der Kohleofen erfunden.

Heutzutage gibt es mehrere verschiedene Formen von Backöfen. Beim Stikkenofen handelt es sich um einen Wagen, der auf Rollen läuft. In diesen werden Backbleche eingeschoben, auf denen sich Teiglinge befinden. Ein Etagenofen wiederum verfügt häufig über mehrere Backkammern. Mit einer Herdplatte, die aus Kunst- oder Naturstein besteht, wird das Backgut aufgenommen.

In Bäckereien gibt es oft Ladenbacköfen. Deren Steuerung kann komplett programmiert werden. Auch aus Kostengründen werden industrielle Backöfen heutzutage immer mehr automatisiert. Alles für die Küche finden Sie bei Nerger + Schilling GmbH.


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